Schwester Rahel

Montag, Januar 09, 2006

Der Herr Jesus Christus

Im Laufe der Volxbibel-Diskussion, hat mir jemand geschrieben, dass er es absolut sinnlos findet dass die "Fundamentalistischen Christen" immer Herr Jesus schreiben, oder IHN groß schreiben. Nun gab mir letztens jemand ein Traktat in die Hände, was eine wunderbare Antwort auf diese Frage ist.

Ich denke nur laut...*Mangelnder Respekt vor IHM, führt immer dazu, dass man dieses Thema nicht ernst nimmt, Respekt vor IHM führt dazu, dass man sich mal die Bibel nimmt und liest und dann wird man auch merken das der heute oftmals verkündigte Kumpel-Typ-Jesus, nicht der HERR JESUS CHRISTUS ist. *


Der Name Jesus

Über dieses wichtige Thema einige Gedanken zu Papier zu bringen, ist mir ein echtes Anliegen geworden, um so mehr ich eine Entwicklung sehe, die nicht einmal vor bibelgäubigen Kreisen Halt zu machen scheint. Selbst bekannte Prediger, Evangelisten und Lehrer reden nur noch von „Jesus“ ohne seinen Titel „Herr“ oder „Christus“. Das ist eine Angewohnheit, die der Praxis des Neuen Testaments völlig zuwiderläuft.

Der Name „Jesus“ hat in der Bibel nicht immer etwas mit dem Sohn Gottes zu tun. Er ist die griechische Form des hebräischen Namens Josua bzw. Jeschua, „Jahwe ist Rettung“. Die Bibel kennt verschiedene Männer, die diesen jüdischen Namen trugen. Wenn es im Neuen Testament aber um den Namen „Jesus“ als Heiland geht, dann wird mit diesem Namen Seine Beziehung zu Gott in Seiner Menschenwerdung ausgedrückt (Gott ist Rettung). Deswegen wird in den Evangelien, Seinen Lebensberichten, immer nur von „Jesus“ gesprochen. Nachdem Er aber aus den Toten auferstanden war, entsprach der Titel „Christus“ eher Seiner erhabenen Stellung. Christus heißt „Gesalbter“ oder im Hebräischen „Messias“. Sollten wir, Sein erlöstes Volk, Ihn weiterhin nur bei Seinem Namen „Jesus“ nennen?

Was sagt Er selbst in dieser Beziehung: „Ihr nennt mich Lehrer und Herr und ihr sagt recht, denn ich bin es.“ (Johannes 13,13) Ja, wir täten gut daran, Ihn „Lehrer und Herr“ zu nennen! Von Seinen Jüngern wurde der Herr NIEMALS „Jesusgenannt.

Es ist von allergrößter Wichtigkeit, dass wir die Lektion lernen, die uns der Herr selbst in Johannes 13, 13-14 bezüglich Seiner Herrschaft lehrt. In Vers 13 haben wir gelesen, das wir gut daran täten, Ihn „Lehrer und Herr“ zu nennen. Im nächsten Vers sagt Er jedoch, dass Er „Herr und Lehrer“ ist, das heißt, wenn Er selbst von Seinen Titeln redet, nennt Er zuerst „Herr“ und danach „Lehrer“. Wir wollen Seine Prioritäten beachten und für unser Leben bewusst zu Kenntnis nehmen.

Vielleicht fragt aber jemand, was die Aussage in Philipper 2,10 bedeutet. „Damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen.“ Liebe Freunde, es gibt einen Unterschied zwischen dem Namen „Jesus“ und der Formulierung „in dem Namen Jesu“. „Jesus“ ist nur ein Name wie wir oben bereits gesehen haben. „Im Namen Jesu“ ist wie die Deklaration eines Königs. Hinter dieser Formulierung stehen Autorität und Macht des Herrn!

Wenn die Königin Elisabeth von England eine offizielle Handlung vollzieht, dann geschieht das Kraft ihres Amtes und im Namen von .... In so einem Fall es ist kaum vorstellbar, dass jemand sie begrüßen würde: „Wir begrüßen Elisabeth mit einem kräftigen Applaus!“ Wer würde das wagen? Sollten wir den König der Könige weniger achten? Beachten wir die Aussage in Vers 11, wenn es um unsere Zunge, also um unser Bekenntnis geht, dann heißt es plötzlich: „... und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

“DenHerrn Jesus mit Seinem Titel nennen, ist äußeres Zeichen einer inneren geistlichen Gesinnung, egal wie die gängige Praxis in der bekennenden Christenheit heutzutage ist. Paulus schreibt in 1. Korinther 12,3 : „Niemand kann sagen: Herr Jesus außer im Heiligen Geist.“ Wir lernen also vom lebendigen und geschriebenen Wort etwas über die rechte Art von dem zu reden, den die Heilige Schrift den „König der Könige und Herrn der Herren“ nennt.

Petrus, erfüllt mit dem Heiligen Geist, rief denen, die am jüdischen Pfingstfest in Jerusalem versammelt waren, zu: „Gott hat ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.“

Wie häufig gebraucht das Neue Testament die verschiedenen Titel Jesu? Untersucht wurden alle Briefe und die Offenbarung, mit Ausnahme des Hebräerbriefes.

Jesus wird
ca. 190 Mal
(nur) HERR genannt
ca. 90
Mal HERR JESUS CHRISTUS
ca. 200
Mal CHRISTUS
ca. 60
Mal JESUS CHRISTUS
ca. 70
Mal CHRISTUS JESUS
20
Mal HERR JESUS

Es geht also ca. 630 Mal um Jesus mit Titel!

Dagegen finden wir nur 17 Mal den Namen „Jesus“ allein.

Liegt hier eine Lektion für uns verborgen? Wir sollten doch alle den Wunsch haben, unserem Herrn Jesus Christus unter ehrfrüchtiger Anerkennung Seiner Titel zu begegnen. Natürlich ist es klar, dass es nicht um die Beachtung irgendwelcher Gesetze geht, sondern um die Haltung unseres Herzens.

Die richtige Herzenshaltung sollte aber auch ihren sicht- und hörbaren Ausdruck in der Weise finden, wie wir Ihn nennen und anrufen. Lasst uns doch die Apostel zum Vorbild nehmen. Dazu fordern sie uns immer wieder auf (1.Korinther 4:16; 11:1; Philipper 3:17; 1.Thessalonicher 1:6; 2.Thessalonicher 3:7).
@ Rudi Joas / Werner Heuckelbach Mission


Ich liebe meinen HERRN JESUS und liebe es auch IHN immer so schön groß zu schreiben, weil ER einfach der GRÖSSTE in meinem Leben ist!

1 Kommentare:

Schreibe einen Kommentar

<< Startseite