Schwester Rahel

Donnerstag, August 25, 2005

Christen sollten Leben verlängern

und nicht verkürzen

Nicht das mich einer Missversteht, natürlich kann kein Christ ein Leben verlängern oder verkürzen, die Zeit steht alleine in den Händen unseres Herrn Jesus. Doch wundert es mich doch sehr, dass es so viele Pro-Bush Befürworter gibt und ich jetzt lesen mußte das ein Pat Robertson dazu aufrief Chavez zu "ermorden". Robertson meinte dann zwar man habe ihn missverstanden, er meinte "ausschalten" und dass könnte auch eine Entführung sein.

Verstehen werde ich das nie! Damals als Bush den Irak angriff, habe ich schon ernsthaft am Verstand einiger Leute gezweifelt, die sich Christen nennen, aber riefen: "Auf in den Krieg!" Ich habe mich damals schon gefragt, wo da der Sinn drin ist. Man tötet einen Atheisten, der für immer verloren ist und findet das toll. Viel, viel besser und effektiver wäre es doch gewesen, wenn man mit einem Liebesangebot gekommen wäre. So wie Jesus es tat. Für Ihn sind wir alle Schwerverbrecher, die Seiner nicht würdig sind, mit einem Hauch könnte Er uns umpusten und auslöschen, doch ER tat/tut es nicht! Er unterbreitete uns ein Liebesangebot, Er nahm die Schuld auf sich und vergolt unsere Verachtung nicht mit Verachtung, sondern mit Liebe. Er reicht jedem die Hand der will und hilft wo Er nur kann.

Darin sehe ich meine Aufgabe als Christ, Menschen auf dieses wunderbare Liebesangebot des Herrn aufmerksam zu machen und gleichzeitig allen Menschen, egal ob Dieb, Mörder, Ausländer, reich, arm, Obdachloser etc. etwas von dieser Liebe weiterzugeben. "Christen" die eine Haltung wie Bush oder Robertson haben, liegen mir dabei quer im Magen, ja ich würde sagen, sie haben die Liebe des Herrn, noch nie kennengelernt und die Vergebung die ER ihnen geschenkt hat, denn dann wüßten sie, dass sie selber ruhig sein müßten, weil sie den gleichen Unsinn mal verzapft haben als Nichtchristen und sie wüßten auch, dass ihre Aufgabe nicht vernichten ist, sondern bauend sein sollte.