Schwester Rahel

Freitag, Januar 20, 2006

Gottes 'Wort oder Menschenwort

Die letzten Tage habe ich ein Buch gelesen was die verschiedenen Übersetzungen und Übertragungen der Bibel vergleicht. Auch auf die Volxbibel wird in diesem Buch eingegangen. Hauptsächlich wurden in "Bibelversanalysen" die Schlachter 2000, Hoffnung für alle, Gute Nachricht, Neues Leben und die Neue Genfer Übersetzung gegenüber gestellt. Vergleiche mit der Volxibel tauchen so nicht auf:
"Viele Zitate aus der "Volxbibel" sind so lästerlich, dass sie hier gar nicht wiedergegeben werden sollen" (Seite 46)

Auszüge aus "Gottes 'Wort oder Menschenwort?"
Es geht um eine gezielte Umwandlung der von Gott vorgegebenen Worte in umgangssprachliche Alltagsworte für eine Zielgruppe nichtchristlicher Leser im 20/21 Jahrhundert. Die neue Sprachgestalt soll bewusst von der vorgegebenen Sprachgestalt der inspirierten Schriften abgelöst sein. Sie soll lediglich das, was der Übersetzer als "Sinn" der "Botschaft" verstanden hat, in dessen eigenen Worten wiedergeben. Nur weil sie letztlich keine Ehrfurcht vor dem von Gott gegebenen Wort haben, können Übersetzter solch eine Methode auf die Bibel anwenden......Der moderne Übersetzer maßt sich an, besser zu wissen, wie Gottes Gedanken ausgedrückt werden sollen, als Gott selbst. Er nimmt einen völlig unangebrachte Mittlerrolle an, ja macht sich zum "Neuschöpfer" der von ihm verfassten Bibel. Letztlich ist es eine Geringschätzung der vollkommenen Weisheit Gottes, wenn der Übersetzter bestimmte inspirierte Urtextworte mit anderen Begriffen wiedergibt, obgleich doch die Ursprache auch solche Begriffe zur Verfügung gehabt hätte, um die Sache so auszudrücken, wenn Gott es gewollt hätte. Wenn etwa "die Erlösung durch sein Blut" eigentlich den Gedanken ausdrücken sollte "Befreiung durch Seinen Tod am Kreuz", dann hätte das Griechische ja die entsprechenden Worte zur Verfügung gehabt, es so auszudrücken. Gott hast sich doch etwas dabei gedacht, wenn Er Seine ewige Botschaft in gerade diesen Worten ausgedrückt. (Seite 141-142)

Eine weitere schlechte Frucht der gewaltsam sprachmodernisierenden Übertragungen ist eine banale, seichte und mit den Übeln des heutigen Zeitgeistes getränkte Sprache, die das erhabene Wort Gottes auf die ebene eines mittelmäßigen Zeitungsartikel herunterbringt. In dieser Sprache fließt dann die ganze menschliche Beschränktheit und Verständnislosigkeit der Übersetzter mit ein, oft auch ihr Mangel an Gottesfurcht, anderseits auch ihr Mangel an Sprach- und Stilgefühl. Es ist interessant, dass sich gerade auch Ungläubige oft an dieser banalen Sprache stoßen; instinktiv spüren sie, dass der Bibel als heiligem Buch auch eine besondere, würdige Sprache zugehört. (Seite 154-155)


Anmerkung von mir: schrieb es ja glaube ich schon, dass ich die Leseprobe der Volxbibel einigen Nichtchristen gegeben habe, die mich alle nur mit großen Augen anschauten und dachten ich lege sie irgendwie rein. Darunter war auch die "Zielgruppe" junge Leute die teilweise auf der Straße "herumhängen".

Die modernen Bibelübertragungen entsprechen ganz genau dieser Tendenz des geistlichen Abfalls vom wahren Glauben und sind auf die hier genannten "Zielgruppen" zugeschnitten. Doch genau in diese Zeit hinein mahnt der Herr durch seinen Apostel: " Verkündige das Wort, tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen...!" (2.Tim. 4:2)

In der letzten Zeit tobt ein gewaltiger geistlicher Kampf um das Wort Gottes, un es kann ja nicht anders sein. Der Satan kann sein Programm, die Christenheit auf den Weg der Ökumene und Welteinheitskirche und zum großen Abfall verführen, nur erreiche, wenn er die Autorität des ewigen, herrlichen Wort Gottes untergräbt und aufweicht. (Seite 176)


wer mehr lesen will, bestelle sich das Buch

Wobei ich anmerken muß das ich nicht mit allem einverstanden bin, was in dem Buch steht. Auf der einen Seite stimme ich vielem was z.B. "Brüdergemeindler" sagen zu (auch in diesem Buch), aber erklär ihnen mal dass ich in neuen Sprachen rede, gerne beim Singen in die Hände klatsche und in unserem Gottesdienstraum ein Schlagzeug steht, was auch in Benutzung ist. Andersherum ist es aber genauso, so vermisse ich bei pfingstlich ausgerichteten Gemeinden die Heiligung total wie Kopfbedeckung, Röcke bei Frauen etc.. ...Mh, war ja unser Thema heute abend in der Gemeinde: "Prüfet aber alles....."

1 Kommentare:

  • >Mit der Zurückhaltung und Tugendhaftigkeit, die durch das lange Haar der Frau ausgedrückt wird, ist es aber nicht vereinbar, frech und provokativ mit enthülltem Haupt, einem Mann gleich, vor Gott und anderen Gläubigen aufzutreten.

    Wunderbar! Das machte heute meinen Tag :)

    von Anonymous Anonym, am 21 Januar, 2006 10:44  

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