Schwester Rahel

Dienstag, März 28, 2006

Der Blindenleiter

Ich hoffe in Ulm regnet es nicht mehr...hier ein Krokuss, den ich heute geknipst habe, als Frühlingsgruß nach Ulm :-)


Die Blinden will ich auf den Wege leiten, den sie nicht wissen.
Jesaja 42:16

Denkt an den unendlich herrlichen Herrn, der die Blinden geleitet! Was für grenzenlose Herablassung schließt das ein! Ein Blinder kann keinen Weg finden, den er nicht kennt. Selbst wenn er ihn kennt, ist es schwer für ihn, diesen Weg zu gehen; aber auf einer Straße, die er nicht kennt alleine zu gehen, davon kann für ihn gar keine Rede sein. Wir sind von Natur blind für den Weg des Heils, und doch führt uns der Herr darauf, bringt uns zu sich und tut dann unsere Augen auf. Auch für die Zukunft sind wir blind und können keine Stunde voraussehen; aber der Herr will uns bis an das Ende unserer Reise geleiteten. Gelobt sei sein Name!

Wir können uns nicht denken, in welcher Weise Errettung für uns möglich ist, aber der Herr weiß es, und Er will uns leiten, bis wir jeder Gefahr entronnen sind. Glücklich sind die Menschen, die dem guten Hirten vertrauen und ihren Weg und sich selbst ihm gänzlich überlassen. Er wird sie den ganzen Weg führen, und wenn er sie heimgebracht hat in die Herrlichkeit und ihre Augen auftut, damit sie den Weg sehen, auf dem Er sie geleitet hat, werden sie ihrem großem Wohltäter ein an Lied singen. Herr führe dein armes, blindes Kind heute, denn ich weiß meinen Weg nicht!

(c) Spurgeon