Schwester Rahel

Donnerstag, Juni 29, 2006

Was man von der WM als Christ lernen kann

Heute fiel mir ein, dass es eigentlich bei den Christen genau wie bei den Fans sein müsste. Jeder Fan hat seine Mannschaft, da kann die schlecht spielen oder gut, Tore versemmeln oder Tore reinlassen, egal, er ist Fan dieser Mannschaft und das sieht man ihm auch gleich an --> am Schal, der Kriegsbemalung ;-) , der Kleidung, der Fahne......Naja, ihr kennt das ja, nach 3?? Wochen WM-Land Deutschland. Was ich damit sagen will, ist eigentlich ganz einfach, diese Menschen trauen sich, nach außen hin auszudrücken, wem sie "anhängen" und für welche Mannschaft sie sind.

Das ist ja auch außerhalb der WM so...

  • da gibt's halt die Bayernfans und die Schalkefans, erkennbar meist am Schal und der Kleidung
  • da gibt's halt die Gruftis und die Punker, erkennbar an der schwarzen Kleidung und dem Hahnenkam auf dem Kopf
  • da gibt's halt den Rocker und den HipHopper erkennbar an der Musik und der Kleidung
  • und da gibts halt auch die Christen! Und an was erkennt man Christen? An was erkennt man Dich?

Ich möchte erkennbar sein, klar und deutlich und ich liebe es, wenn ich Leute entdecke auf der Straße, die aussehen wie Christen, und wenn sich die Blicke treffen und man weiß, hier ist jemand, der für die gleiche "Mannschaft" ist. Ja, Christen können sich auch erkennen und erkennbar machen..... Leider packen das aber meist nur die WM-Fans, die Gruftis und die Punker, erkennbar anders zu sein.

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Und da wir grad beim Fußballspiel sind und ich grad die Idea-Newsletter bekommen habe, gibt's zum Abschluss des Tages noch eine rote Karte und einen Platzverweis für Martin Dreyer und seine Volx"bibel" .... Prima hinbekommen :-( aber endlich kommt die Wahrheit ans Licht, das ist genau das, was auch die Kritiker befürchtet haben, dass Fundamentalistisches dem Antifundamentalistischen weichen muss.

Auszug aus der Idea über Martin Dreyer und die Volxbibel
"Er habe mit der „fragwürdigen Tradition einer Bibelfrömmigkeit“ gebrochen, die die Bibel als von Gott unmittelbar diktierte Heilige Schrift betrachte. Bei der Volxbibel könne niemand auf den Gedanken kommen, sie sei verbal inspiriert. Damit habe Dreyer „eine Menge antifundamentalistischer Arbeit geleistet“, so Kahl." Idea

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Allen ein gesegnetes und schönes Wochenende,
Rahel, ein fundamentalistisches, von Gottes inspirierter Schrift überzeugtes, Gotteskind

3 Kommentare:

  • Du mußt wissen aus was für eine Ecke der Werner Kahl kommt. Der ist unheimlich Liberal, ich glaube sogar der denkt, dass wir alle irgendwann in den Himmel kommen. Das war für Idea na klar ein gefundenes Fressen für die Aasgeier! Das ausgerechnet "DER" sich für die Volxbibel ausspricht... Na ja, vielleicht bekehrt er sich ja dadurch! Kann doch sein. Hab gerade von einem Jungen gehört, der sich durch die Volxbibel bekehrt hat. Wäre der in euer Gemeinde eigentlich willkommen?
    Mogly

    von Anonymous Anonym, am 13 Juli, 2006 00:28  

  • hallo, habe mir erlaubt, dein blog hier einzutragen (info) und hoffe, das geht in ordnung. grüße, dirk

    von Anonymous Anonym, am 18 Juli, 2006 18:09  

  • Hallo, ich habe gerade die Volxbibel gegoogelt und bin auf diese Seite gestoßen. Letzlich hat mein Religionslehrer in den Unterricht einen Auszug aus der Volxbibel mitgebracht. Ich war überrascht, wie viele von den Leuten, die absolut NIE einen Gottesdienst besuchen, sich fürchterlich über den Text aufregten. Ich habe weder die richtige Bibel noch die Volxbibel komplett gelesen. Ansich finde ich die Idee gar nicht so schlecht, denn Luther hat mal gesagt, man solle "dem Volk auf's Maul schauen" und das Griechisch der Bibel ist doch auch nicht so wie das der griechischen Philosophen.
    Gruß Amritala

    von Anonymous Anonym, am 10 Oktober, 2006 17:41  

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